Predigergärtlein
Bestattung und Predigergärtlein
Das im 13. Jahrhundert gegründete Dominikaner-Kloster in Basel war bei der bürgerlichen Bevölkerung der Stadt als Ort der letzten Ruhe sehr beliebt.
Die Dominikaner galten in den ersten hundert Jahren nach der Gründung des Klosters, sowie von ca. 1440 bis zur Reformation als geistliches Zentrum der Stadt. Tausende von Baslerinnen und Baslern liessen sich bis in die Mitte des 19. Jahrhundert auf dem Gottesacker neben dem Dominikanerkloster bestatten. Die Nähe des Bestattungsortes zur Kirche entsprach dem Konzept der Verbindung von Lebenden und Toten zu einer Gemeinschaft (populus Dei – Volk Gottes). Diese Vorstellung hatte sich in der Begegnung von Christentum und paganen Religionen entwickelt.
Ebenfalls war die Beisetzung der Verstorbenen in einer Kirche über Jahrhunderte bis in die Gegenwart in Gebrauch.
Die Wünsche und Vorstellungen bezüglich Tod, Bestattung und Umgang mit den Verstorbenen waren immer schon starken Schwankungen unterworfen. Auch unsere Zeit bildet neue Formen und Vorlieben aus. Auf diese spirituelle Entwicklungen soll reagiert werden. Wenden Sie sich in diesen Fragen vertrauensvoll an das Seelsorgeteam.
Predigergärtlein, Foto HP. Rast (Foto: Hanspeter Rast)
Tumba
Predigergärtlein