Formonterhof

Alte Pracht für Leute von heute

Er ist nicht zu übersehen an der St. Johanns-Vorstadt: der Formonterhof, ein prächtiges Stadt-Palais, das vorwitzig etwas aus der Reihe der Häuserzeile vorragt. Betritt man das Haus, gelangt man in einen breiten Hausgang, der auf der hinteren Seite in den wunderbaren Garten führt. Hier ist – in Gips gegossen – erkennbar, dass die Christkatholische Kirche Besitzerin des stattlichen Baus ist: an der Büste des ersten Bischofs, Eduard Herzog, kommt niemand der Ein- und Austretenden ungesehen vorbei.

In allen Räumen spürt man die reiche Geschichte des Hauses. Decken mit Stuckaturen, zum Teil farbig bemalt, Türen aus massivem Holz, prächtige Stein- oder Parkettböden. Ein weit bemessenes Treppenhaus, dessen Stufen davon zeugen, dass hier schon vielerlei Leute hochgestiegen sind: heute, um zu arbeiten (Arbeitsplätze des Universitätsspitals) oder zu wohnen (zwei Wohnungen sind vermietet). Nur drei Treppenstufen über der Strasse befindet sich im Erdgeschoss die Offenbar und der Bischof Herzog-Saal, die von der Gemeinde als Treffpunkt genutzt werden.

Pittoresker Garten
Einer der schönsten Orte, sich hier aufzuhalten, ist der Garten. Er wird von stattlichen Bäumen dominiert. Umgeben von einer pittoresken Hausfassade und inmitten von prächtigen Topfpflanzen und viel Grün, lässt es sich hier gut verweilen. Besonders im Sommer, wenn am Donnerstag die Offenbar den Garten bewirtet. Dann bietet der Formonterhof mit seinem Ambiente eine «Feriendestination» in unmittelbarer Nähe zum Rhein, der gleichermassen zum Bade lädt, wie der Brunnen unter den Linden gegenüber dem Palais.


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Formonterhof

Formonterhof

Formonterhof Eingangshalle

Formonterhof Eingangshalle

Bild nicht vorhanden gross: Systembild (Foto: Werner Näf)

 

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Publiziert von Franz Osswald am 30.09.2021   Besuche: 54 Monat